TRITON SUPPORT FORUM

Ich habe ein 3000 Liter Riffbecken (10 Jahre) und ein ca 600 Liter Algenrefugium und Filterbecken im Keller. Eine ATK mit CA 11.000 Liter Leistung als Förderpumpe.
Da ja bei Triton eine Förderleistung des zehnfachen Beckenvolumens empfohlen wird und ich diese 30.000 Liter nicht habe und auch nicht realisieren kann, frage ich mich nun, ob ich das Tritonsystem überhaupt einsetzen und nutzen kann.

Hallo Rudi,

wie schon öfter erwähnt, kommt es darauf an was du erreichen möchtest. Wenn du ein Aquarium mit nur SPS und einer riesigen Muschel wie unserer halten möchtest, also ein sehr hohes Niveau an Riffaquarium, dann sollte noch eine Pumpe dazu gesetzt werden. Ansonsten gilt, dass man sich so nah an die Triton Vorgaben hält, wie man kann und sollte los legen. Sollte man danach Probleme haben, weiß man wo man ansetzen könnte. In deinem Fall z.B. die Pumpe.

Viele Grüße
Linda

Hallo Linda,
zunächst Danke für die Antwort.
liegt denn der Hauptgrund bzw. der Fokus auf der Durchsetzung und dem Durchfluss des Algenrefugiums oder eher des Abschäumers bei der Angabe 10facher Beckeninhalt? Ich könnte nämlich ein zusätzliches Algenrefugium am Hauptbecken anschließen, welches dann zusätzlich durchströmt würde?
Grüße
Rudi

Hallo Rudi,
eigentlich liegt es an beidem aber ausprobieren kann man es ja trotzdem. So wie du es beschreibts, haben wir es noch nie probiert.
Viele Grüße
Linda

Hallo Linda,
Das klingt für mich zum Teil nicht logisch, wenn ich nochmals darüber nachdenke:
Dass das Algenrefugium bei einer entsprechend hohen Durchströmung besser funktioniert kann ich mir vorstellen, aber wenn ich einen Abschäumer mit einem Durchsatz von z.B 4000Liter/Stunde habe (Pumpen), dann spielt es doch keine Rolle ob am Abschäumer nun 11.000 Liter oder 30.000 Liter vorbeirauschen, er kann so oder so nur 4000 Liter filtern!?!?! Oder mache ich einen Gedankenfehler???
Gruß Rudi

Hallo Rudi,
ja, hier ist ein Gedankenfehler. Der Abschäumer sollte bei dir in einer Kammer sitzen, in der die Oberfläche stehen bleibt und das saubere Wasser unten durch weiter fließt (dies nennen wir die Fangkammer). Hier wird die Oberfläche des Beckens also eingefangen. Hierbei kann der Abschäumer den Dreck von der Oberfläche also besser abschäumen und hat hierfür mehr Zeit. Deshalb hast du mehr Effektivität wenn höherer Durchsatz vorhanden ist, da dieser die Kammer immer mit dreckigem Oberflächenwasser anreichert.
ich hoffe, das was verständlich erklärt
Viele Grüße
Linda

Hallo Linda,
also ich verstehe das nicht so richtig. Hast du ein Bild oder Zeichnung?
Mein Abschäumer saugt unten das Wasser an wie soll er den dann das Oberflächenwasser reinigen.
Der Abschäumer steht bei mir an erster stelle dann kommt das Algenrefugium.(ich fahre noch kein Triton)
Ich würde gerne mein Technikbecken umbauen wenn ich eine Zeichnung hätte währe es viel einfacher.

Kein Problem, hier ist eine Zeichnung

so wie auf dem bild bekommt man aber schwankungen vom wasserstand am abschäumer... da wäre noch eine zweite scheibe vor der rückförderpumpe hilfreich, die direkt vom boden bis zur höhe des optimalen wasserstandes für den abschäumer geht... oder liege ich da falsch?
aber mal was anderes... mit dem 10fachen des beckenvolumens... ist damit die förderleistung der pumpe gemeint oder das, was wirklich effektiv wieder oben an kommt? In meinem Fall habe ich ein 270l netto/350l brutto becken und eine Rückförderpumpe (AM DC runner 3.0), die bis zu 3.000l/h macht... schätzungsweise kommen aber bei mir nur 1.500l/h oben wieder an... reicht das? als Abschäumer habe ich ein Nyos quantum 120 mit einer luftleistung von 500l/h... weis nicht, was dessen pumpe an wasser durchsatz hat... falls das eine rolle spielt...
Gruß, Karlo

Hallo Karlo,

mit einer zweiten Scheibe kannst Du natürlich den Wasserstand "fixieren".
Die Leistung der Pumpe bezieht sich auf das effektive, sprich das was oben ankommt. Also sollten bei dir "oben" auch 2500 L ankommen.